Bricksdock ist eine White-Label Plattform für professionelle, digitale Immobilienanlagen. Asset Manager und Bestandshalter können einzelne Immobilien und ganze Portfolios auf der Plattform zum Anteilserwerb einstellen, die zuvor einem kritischen Prüfungsprozess unterzogen werden. Nur ausgewählte Immobilien, die strengen Prüfungskriterien genügen, schaffen es auf die Plattform. Bricksdock ermöglicht die Kapital-Einwerbung in Form von Eigenkapital, Fremd- oder Mezzanine-Kapital, je nach Ausgestaltung, im Sinne eines digitalen Club Deals über die Blockchain. 

Bricksdock wendet sich an Investoren ab einer Zeichnungssumme von 100.000 EUR. Diese können in den Kategorien professionell und privat bzw. qualifiziert eingeordnet werden. Das Unternehmen orientiert sich als Investitionsplattform im DACH-Raum an den jeweiligen nationalen Gesetzesrahmen zur Kategorisierung von Investoren. Bricksdock arbeitet mit autorisierten Distributionspartnern wie z. B. Family Offices und Banken zusammen, über die der Zugang hergestellt werden kann. 

Bricksdock kooperiert partnerschaftlich mit Asset Managern, Bestandshaltern und Projektentwicklern in der DACH-Region, vornehmlich in den Schwerpunktmärkten Deutschland und der Schweiz, in den Assetklassen Wohnen, Büro, Einzelhandel, Logistik und Betreiberimmobilien. Je nach Gesellschaftsform, Strukturierung und Kapitalbedarf können die Immobilienprodukte in verschiedenen Formen derzeit rechtlich möglicher Strukturierungen wie einer Anleihe (z.B. Inhaberschuldverschreibung) oder in Form einer Namensaktie (Rechtsform AG) aufgesetzt werden.

Hinter Bricksdock stehen Immobilienprofis und Technologieexperten. Das Team vereint jahrzehntelange Erfahrung in der Immobilienbranche mit tiefgreifendem digitalem Know-how. Diese Kombination ermöglicht dem Team ein tiefes Verständnis aller Schritte im Investitionsprozess und der Wertschöpfungskette – vereint mit dem Bestreben, durch Digitalisierung höchstmögliche Effektivität zu erzielen. Das Führungs- und Gründungsteam wird durch einen Beirat erfahrener Branchenexperten ergänzt. 

Digitale Immobilien-Token sind tokenisierte Wertpapiere oder Gesellschaftsanteile, die wirtschaftlich mit einem Immobilienprojekt verknüpft sind – z. B. in Form von Namensaktien, Genussrechten oder tokenisierten Schuldverschreibungen. 

Die Token selbst werden auf der Blockchain ausgegeben und im digitalen Register eines regulierten Anbieters geführt. Sie verbriefen je nach Struktur Kapitalrechte (z. B. Rückzahlung, Zinsen, Erträge) oder Beteiligungsrechte (z. B. Stimmrechte, Dividenden) an einer Zweckgesellschaft (SPV), die eine Immobilie direkt hält oder kontrolliert. 

Das zugrundeliegende Asset ist somit nicht die Immobilie selbst, sondern ein digital abgebildetes Eigen- oder Fremdkapitalinstrument, das mit ihr wirtschaftlich verknüpft ist. 

Digitale Immobilien-Token bieten höhere Liquidität, niedrigere Einstiegshürden, schnelle und einfache Transaktionen sowie erhöhte Transparenz und Nachvollziehbarkeit durch die Blockchain-Technologie. Zudem erleichtern sie den Zugang zu Immobilieninvestments, indem sie Objektdaten transparent auflisten und Transaktionsvermittler entfallen. Der Kreis interessierter Investoren kann über eine digitale Plattform erheblich erweitert werden. Nach der Etablierung von Handelsplätzen können Tokens auch dort gekauft und wieder verkauft werden. 

Investoren können den Zugang zu den digitalen Immobilienanlagen entweder über autorisierte Distributionspartner (z. B. Family Offices, Banken, Vermögensverwalter) oder direkt über Bricksdock erhalten.  

Eine automatisierte Selbstregistrierung ist derzeit nicht vorgesehen – Investoren müssen Bricksdock direkt kontaktieren, um den Registrierungsprozess zu starten. Nach erfolgreicher Identifikation (KYC) und Freischaltung können sie am Investitionsprozess teilnehmen.

In den Bricksdock-Kernmärkten Deutschland und Schweiz existieren spezifische gesetzliche Grundlagen für die Ausgabe und Verwaltung digitaler Wertpapiere: 

  • In Deutschland bildet das elektronische Wertpapiergesetz (eWpG) den regulatorischen Rahmen für die Ausgabe digitaler Schuldverschreibungen und Aktien. 
  • In der Schweiz regelt das DLT-Gesetz bzw. das Registerwertrecht die tokenisierte Abbildung von Vermögenswerten auf Blockchain-Systemen. 

Beide Regime ermöglichen die rechtssichere Ausgabe von digitalen Wertpapieren (Tokens) auf Basis nationaler Kapitalmarktstandards. Zusätzlich gilt auf EU-Ebene künftig die MiCAR-Verordnung, die einen einheitlichen Rahmen für Krypto-Assets schafft. 

Grundsätzlich sind tokenisierte Immobilieninvestments je nach Struktur dem Wertpapier-, Aufsichts- und Geldwäscherecht unterstellt. Bricksdock arbeitet mit spezialisierten Kanzleien zusammen, um für jedes Produkt die passende rechtskonforme Strukturierung sicherzustellen. 

Der Wert einer Immobilie wird zunächst durch eine unabhängige Drittbewertung (z. B. durch Due-Diligence-Partner) sowie durch eine interne Überprüfung bestimmt. Dies stellt sicher, dass der Preis den Marktbedingungen entspricht. Über den Plattform-Zugang können Investoren die Entwicklung ihrer Investitionen und zugehörige Projektinformationen jederzeit über das Dashboard der Plattform einsehen. 

Zu einem späteren Zeitpunkt wird es voraussichtlich auch Möglichkeiten des Token-Handels an autorisierten Digitalen Zweitmärkten geben. 

Der Gesamtprozess hängt von der Komplexität des Projekts und der Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen ab. Er kann zwischen mehreren Wochen und wenigen Monaten dauern. Die technische Tokenisierung selbst (das sogenannte Minting) erfolgt innerhalb weniger Stunden. 

Die technologische Basis ist die Noumena Programming Language (NPL). Sie ist eine „protocol modeling language“ zur präzisen Modellierung von Verträgen, Geschäftsprozessen und Smart Contracts und bietet ein besonders hohes Maß an regulatorischer Abbildbarkeit und Automatisierung. 

Nein. Als Zahlungsmittel wird derzeit ausschließlich die vom Asset Manager oder Bestandshalter festgelegte Landeswährung akzeptiert (z. B. Euro oder Schweizer Franken). Bricksdock arbeitet mit regulierten Partnern für Zahlungsabwicklung und Verwahrung zusammen. 

In den nächsten Entwicklungsschritten sind auch Stablecoins oder Bitcoin Zahlungsmöglichkeiten denkbar.